Test: Die beste Teleskopleiter (2024)

Die Dachrinne reinigen, das Fenster putze, eine Außenleuchte montieren oder einfach im Garten arbeiten – für diese und viele Tätigkeiten braucht es eine Leiter für den Hausgebrauch. Die braucht man selten und darf nicht viel Platz wegnehmen. Die ideale Lösung scheint eine moderne Teleskopleiter aus leichtem Aluminium zu sein. Sie ist im besten Fall mit 80 Zentimetern verstaubar, kann sich aber bis zu vier Meter lang machen.

Wir haben uns 8 teleskopierbare Leitern angesehen, die meisten für den Heimgebrauch, einzelne für die Baustelle. Hier sind unsere Empfehlungen in der Kurzübersicht.

Kurzübersicht

Testsieger

Hailo FlexLine T80

Die Hailo ist kompakt, sicher für die Finger und kann hoch hinaus. Das Modell ist ideal für private Zwecke, wenn es auf kleine Staumaße ankommt.

Test: Die beste Teleskopleiter (1)

Vollständiger Preisvergleich

Die Hailo FlexLine T80 kommt als 11-Tritte-Modell auf 3,2 Meter Länge. Hailo verzichtet auf die kürzesten Packmaße und schützt durch das Freilassen eines Zwischenraumes lieber die Finger. Die Leiter kann auf jede passende Höhe aufgestellt werden. Mit einem zentralen Zweifinger-Schieber fährt die Flexline in einem Rutsch zusammen.

Auch gut

Aldorr Professional

Die Aldorr hat tiefe Sprossen mit rutschfestem Belag, das bietet kein anderes Modell. Sie fährt langsam ein und ist daher sicher für die Finger.

Test: Die beste Teleskopleiter (2)

Vollständiger Preisvergleich

Die Aldorr Professional 3,80 Meter kann trotz kurzer Packmaße von gerade mal einem Meter auf stolze 3,8 Meter aufgezogen werden. Ihre Tritte haben dreimal so viel Fläche wie die anderen Modelle und dazu noch eine Anti-Rutschbeschichtung. Die Professional kann zentral entsperrt werden, dann schließt sie dank Soft-Close-Mechanismus langsam – was die Quetschgefahr mindert.

Für die Baustelle

Wakü Nr. 101

Mit ihrer schweren, unverwüstlichen Qualität ist die Wakü die erste Wahl für den täglichen Einsatz. Sie lehnt als Stehleiter sicher an der Hauswand und steht als Klappleiter auf Treppen oder Steigungen.

Test: Die beste Teleskopleiter (3)

Vollständiger Preisvergleich

Die Wakü Nr. 101 4×4 ist die Universal-Leiter für die Baustelle oder für den täglichen Einsatz. Sie ist absolut steif, immer noch handlich beim Transport und macht eine ausgewachsene Stehleiter her. Als Klappleiter kann sie flexibel aufgestellt werden, zum Beispiel auf Treppen oder Steigungen.

Klassisch

Drabest Home Basic

Für den Hausgebrauch ist die Drabest eine stabile Schiebeleiter, die als Klapp- und als Stehleiter aufgestellt wird. Wer dem Teleskop-Mechanismus nicht traut, der wird hier fündig.

Test: Die beste Teleskopleiter (4)

Vollständiger Preisvergleich

Die Drabest Home 3×6 Basic ist eine klassische Ausziehleiter, die als Steh- oder als Bockleiter aufgestellt wird. Sie ist sehr leicht, technisch unkompliziert und hat keine Verschleißteile. Die Drabest ist die erste Wahl für alle, die eine einfache und günstige Mehrzweckleiter für den Hausgebrauch suchen und keine großen Höhen erreichen müssen.

Vergleichstabelle

Testsieger

Test: Die beste Teleskopleiter (5)

Hailo FlexLine T80

Auch gut

Test: Die beste Teleskopleiter (6)

Aldorr Professional

Für die Baustelle

Test: Die beste Teleskopleiter (7)

Wakü Nr. 101

Klassisch

Test: Die beste Teleskopleiter (8)

Drabest Home Basic

Test: Die beste Teleskopleiter (9)

Feidak Teleskopleiter mit A-Rahmen

Test: Die beste Teleskopleiter (10)

Craftfull CF-101B PR0018416

Test: Die beste Teleskopleiter (11)

Huini ZT-10.5FT-BJ HN DE-3

Test: Die beste Teleskopleiter (12)

Eaxus ‎79710

Testsieger

Hailo FlexLine T80

Test: Die beste Teleskopleiter (13)

  • Fingersicher beim Einfahren
  • Geschützte zentrale Absenkung
  • Leicht
  • Breite Quer-Traverse
  • Nicht für den Dauereinsatz auf Baustellen
  • Verbiegt mäßig

Auch gut

Aldorr Professional

Test: Die beste Teleskopleiter (14)

  • Extra tiefe Sprossen mit Opti-Grip
  • Soft-Close-Mechanismus
  • Zentrale Absenkung
  • Breite Quer-Traverse
  • Packlänge
  • Entriegelung an Front versehentlich bedienbar
  • Verbiegt auf dieser Länger deutlich

Für die Baustelle

Wakü Nr. 101

Test: Die beste Teleskopleiter (15)

  • Für Dauereinsatz auf Baustellen
  • Stehleiter: breite obere Auflage
  • Standsichere Klappleiter
  • Variabel aufstellbar, z. B. Treppen
  • Einfach entsperren: Alu-Lamellengelenk
  • Packlänge
  • Hoher Preis

Klassisch

Drabest Home Basic

Test: Die beste Teleskopleiter (16)

  • Verbiegt und verwindet nicht
  • Kein Verschleiß, sichtbare Mechanik
  • Geringes Gewicht
  • Nicht für den Dauereinsatz
  • Arretierhebel etwas fummelig
  • Packlänge
  • Klappleiter: Quer-Traverse einseitig
  • Einfachste Qualität

Feidak Teleskopleiter mit A-Rahmen

Test: Die beste Teleskopleiter (17)

  • Variabel aufstellbar
  • Packlänge
  • Klappleiter: Quer-Traverse einseitig
  • Stehleiter: stark durchhängend
  • Nicht für den Dauereinsatz Einfachste Qualität

Craftfull CF-101B PR0018416

Test: Die beste Teleskopleiter (18)

  • Breite Quer-Traverse
  • Soft-Close-Mechanismus
  • Zentrale Absenkung
  • Packlänge
  • Verbiegt auf dieser Länger deutlich
  • Nicht für den Dauereinsatz auf Baustellen, einfachste Qualität

Huini ZT-10.5FT-BJ HN DE-3

Test: Die beste Teleskopleiter (19)

  • Fährt schnell ein
  • Keine Stabilisierung durch Quer-Traverse
  • Starkes Verbiegen
  • Nicht für den Dauereinsatz Einfachste Qualität

Eaxus ‎79710

Test: Die beste Teleskopleiter (20)

  • Packlänge
  • Keine Quer-Traverse
  • Starkes Verbiegen, Wackeln
  • Nicht für den Dauereinsatz
  • Jedes Segment einzeln verriegelt
  • Einfachste Qualität

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Alle Infos zum Thema

Stehen oder Anlegen: Teleskopleitern im Test

Unter den verlängerbaren Leitern gibt es Schiebeleitern und solche mit rundem Schaft. Beide Varianten bestehen meist aus Aluminium und können als Anlegeleiter oder als Stehleiter gebaut sein. Letztere sind zweischenkelig und frei stehend, auch Bockleiter genannt und bieten hohe Stabilität. Es gibt auch Kombinationsleitern, die entweder Anlege- oder Stehleiter sind.

Test: Die beste Teleskopleiter (23)

Der Begriff Teleskop meint im ursprünglichen Sinne einen Holm, der sich in sich zusammenschiebt. Die oberen Segmente in Teleskopleitern sind daher schmaler als die unteren, der Holm verjüngt sich nach oben. Im ausgefahrenen Zustand verhindern Stifte das Zusammenrutschen und erhöhen die Tragkraft.

Aufstellen und Einfahren

Zum Ausfahren wird im obersten Segment beginnend Sprosse für Sprosse bis zu einem Klick manuell herausgezogen. Jetzt kann die Ausziehleiter an die Wand gestellt werden. Sollte sich eine Sprosse nicht arretiert haben, fällt die Leiter in diesem Segment leicht zusammen. Zudem sollten alle Sperrriegel die gleiche Position haben. Modelle wie die Hailo T80 zeigen die korrekte Sperrung farblich an. Bei Bedarf können die Teleskopleitern auch nur teilweise ausgezogen werden, um auf kleineren Höhen zu arbeiten.

Beim Einfahren gibt es zwei verschiedene Mechanismen: Soft-Close oder schnelles Schließen. Legen Sie die Hände seitlich an die Holme und drücken Sie die Schieber zur Mitte, beginnend mit dem untersten Segment. Jetzt rutscht jedes Segment der Teleskopleiter schnell oder langsam zusammen. Damit die Finger nicht eingequetscht werden, dürfen die Finger nicht auf der Sprosse liegen.

Test: Die beste Teleskopleiter (24)

Einige Teleskopleiter-Modelle haben einen zentralen Schieber zum Einfahren der Leiter, der befindet sich meistens an der ersten Sprosse und muss mit zwei Fingern bedient werden. Modelle mit zentraler Entsperrung, wie Hailo oder Aldorr, können nicht aus dem voll ausgezogenen Zustand in eine geringere Länge zurückgesetzt werden. Sie müssen immer erst komplett geschlossen und dann wieder ausgezogen werden.

Nicht für die Baustelle

Wenn die Höhe zum Beispiel auf einer großen Baustelle immer wieder geändert werden muss, sind zentrale Entsperrungen unpraktisch. Hier ist man mit Steckleitern wie Wakü oder Drabest schneller unterwegs. Es gibt aber noch einen anderen Grund, der gegen Teleskopleitern auf der Baustelle spricht.

Teleskopleitern mit rundem Holm sind konstruktionsbedingt nicht verwindungsfest und nicht steif – das kostet die Leitern wichtige Stabilität. Auf drei bis vier Metern Länge biegen die Holme bei Belastung mit einer Person sichtbar durch. Diese Anlegeleiter darf auf keinen Fall als Laufweg über Gruben oder als Lastengerüst horizontal verwendet werden. Dieser Leitertyp verträgt nur senkrechte Last bei 75 Grad Anstellwinkel.

Test: Die beste Teleskopleiter (25)

Zudem kann es beim Hantieren passieren, dass eine Sperre ungewollter Weise gelöst wird und die Leiter einseitig zusammensackt, zum Beispiel beim Anstoßen mit Holz. Hier sind Modelle wie die Hailo T80 im Vorteil, bei denen die zentrale Entsperrung verdeckt unten am Tritt befestigt wird und zudem zwei Finger zum Entsperren gebraucht werden.

Für den täglichen Einsatz eignen sich Teleskop­leitern mit zusammen­schiebendem Holm

Ausziehbare Steckleitern wie die Wakü sind ein anderes Thema. Sie sind verwindungsfest, schwanken nicht und sind dank ihrer hohen Stabilität für den täglichen Einsatz brauchbar. Sie haben keinen Entsperrschieber, sondern mechanisch robuste, federgesicherte Riegel.

Normierung

Die EN 131-6 ist eine Norm, in der es um Bauarten, Funktionsmaße, Anforderungen, Prüfung und Kennzeichnung von Leitern und Podesten geht. Leitern ohne Quertraverse am Fuß, welche die Auflage verbreitert, entsprechen nicht dieser Norm. Die Norm ist für gewerbliche Nutzer relevant, allerdings dürfen auch Leitern ohne Traverse verkauft werden. Viele der Teleskopleitern im Test erfüllen die EN 131, weil sie entsprechende Traverse mitbringen. Die Norm bedeutet nicht, dass es sich um eine erstklassige Leiter handelt, sie erfüllen lediglich einige Merkmale.

Test: Die beste Teleskopleiter (26)

Unser Favorit

Testsieger

Hailo FlexLine T80

Die Hailo ist kompakt, sicher für die Finger und kann hoch hinaus. Das Modell ist ideal für private Zwecke, wenn es auf kleine Staumaße ankommt.

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Die Hailo FlexLine T80 verlängert sich mit elf Sprossen auf bis zu 3,2 Meter Länge. Es gibt kürzere Varianten mit 2,6 Meter, aber auch längere mit bis zu 3,6 Meter (13 Sprossen) – verschiedene Längen für verschiedene Höhen. Eine breite Quertraverse von 80 Zentimetern mit dicken Gummifüßen schützt die Teleskopleiter vor seitlichen Schwankungen bzw. dem Einsinken in einen weichen Untergrund und verleiht ihr zusätzliche Stabilität. Am Kopfende hat die Hailo abgeschrägte Gummistützen, die erstens ein Gleiten vermindern und zweitens die Oberfläche verbreitern und vor Kratzern schützen.

Hailo hat an die Sicherheit der Finger gedacht und verzichtet dafür auf einige Zentimeter Packmaß-Reduzierung. Zwischen den Tritten bleibt immer Platz, es gibt keinen gequetschten Finger, auch wenn Sie die Hand beim Einfahren dort einmal liegen lassen – perfekt für Heimwerker.

Test: Die beste Teleskopleiter (28)

Die geschützte zentrale Absenkung ist ein Alleinstellungsmerkmal der Hailo. Der zweigeteilte Taster muss mit zwei Fingern gedrückt werden, dann erst entsperren sich die Holme. Zudem ist der Taster nicht vorn an der Sprosse, sondern darunter. Ein versehentliches Betätigen im hektischen Alltag ist damit praktisch ausgeschlossen. Zudem können die Segmente gar nicht einzeln entsperrt werden, es gibt nur diese eine zentrale Entriegelung. Das ist bei fast allen Konkurrenten anders, die haben Riegel auf jeder Ebene.

Trotz der Länge und der bis oben dicken Teleskop-Segmente, die sich kaum verjüngen, hat unsere 3,2-Meter-Variante des T80 gerade mal ein Gewicht von zehn Kilogramm. Im Vergleich ist das kein Ultra-Leichtgewicht, aber gemessen an der Stabilität ist das Gewicht gerechtfertigt.

Nachteile?

Wir haben die Hailo T80 einige Wochen bei Fassadenarbeiten eingesetzt, wobei wir immer wieder zwischen Leiterlängen wechseln mussten. Effizient war die Ausziehleiter aber nicht, denn sie konnte nicht zügig von 4,0 auf 3,5 Meter zurücksetzen, weil sie zuerst komplett eingefahren werden musste. Dieser Zwischenschritt bei der Aluleiter ist lästig und raubt Zeit. Für die Baustelle gibt es also bessere Anlegeleitern, sie kann aber als Zweitleiter ein guter Helfer sein.

Das Nachgeben und die mangelnde Stabilität der Holme ist ein Manko aller Teleskopleitern, die Hailo litt darunter am wenigsten. Dies liegt an besonders geringen Spaltmaßen bei der Fertigung.

Die Packlänge der Hailo übertrifft die Konkurrenten um circa 15 bis 20 Zentimeter, das ist dem Fingerschutz beim Einfahren geschuldet. Ein Vorteil, den jeder Heimwerker zu schätzen weiß.

Hailo T80 Flexline 380 im Testspiegel

Die Kollegen von Familie, Heim und Garten haben sich die T80 Flexline ebenfalls angesehen, hier das 13-Sprossen-Modell mit 3,8 Metern. Manfred Eckermeier hat die Leiter mit einem Gut+ bewertet. Kritik findet nur die schlechte Tragfähigkeit seiner 1,11 Meter langen Variante für eine Person. Wir konnten unser 1,01 Meter Modell aber noch gut alleine unter dem Arm tragen.

Die Teleskopleiter Hailo T80 Flexline 380 ist eine flexible Steighilfe für viele Einsätze rund um Haus und Garten. Durch die großen Kunststoff-Füße und die stabile Quertraverse hat sie einen sehr sicheren Stand. Durch das Ausfahren einzelner Sprossen ist die Leiterhöhe individuell einstellbar.

Sollten weitere Testberichte erscheinen, tragen wir Sie an dieser Stelle nach.

Alternativen

Auch gut

Aldorr Professional

Die Aldorr hat tiefe Sprossen mit rutschfestem Belag, das bietet kein anderes Modell. Sie fährt langsam ein und ist daher sicher für die Finger.

Test: Die beste Teleskopleiter (39)

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Die Aldorr Professional haben wir in der Größe 3,80 Meter getestet, es gibt sie allerdings in mehreren Größen. Mit 4,4 Metern erreicht die Aldorr eine brachiale Länge, allerdings auf Kosten der Verwindungsfestigkeit. Auf dieser Länge bieten die 15 Segmente viel Spielraum, das bemerken wir beim Besteigen. Die Holme biegen deutlich sichtbar – was bei dieser Teleskopleiter-Bauart mehr oder minder konstruktionsbedingt ist.

Den Zusatz »Professional« erwirbt sich das Modell durch tiefe Sprossen mit Opti-Grip. Die Sprossen haben einen rutschfesten Belag, in der Art eines groben Sandpapiers.

Test: Die beste Teleskopleiter (40)

Die zentrale Absenkung bringt die Leiter per Soft-Close-Mechanismus ganz langsam zu einer Packlänge von gerade mal 0,98 Meter. Das ist für die Länge beachtlich. Die Riegel für die zentrale Absenkung sind nicht geschützt angebracht. Hier wird mit zwei Daumen rechts und links gleichzeitig der Riegel nach innen geschoben. Allerdings reicht links oder rechts, dann senkt sich die Leiter ein stückweise einseitig. Eine verdeckte Anbringung der Hebel wäre gerade im hektischen Baustelleneinsatz sinnvoll.

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Die breite Quertraverse von 80 Zentimetern ist für die Länge optimal, so steht die Teleskopleiter auch auf sandigen Untergründen gut. Die aufgesteckten Gummifüße sind passend dazu wuchtig. Die Spaltmaße sind nicht optimal, beim Anbringen der Traverse passen die Bohrungen nicht.

Wir empfehlen die Aldorr Professional allen, die eine lange, aber für den Transport sehr kompakte Leiter suchen. Für den Dauereinsatz auf Baustellen empfehlen wir die Aldorr nicht.

Für die Baustelle

Wakü Nr. 101

Mit ihrer schweren, unverwüstlichen Qualität ist die Wakü die erste Wahl für den täglichen Einsatz. Sie lehnt als Stehleiter sicher an der Hauswand und steht als Klappleiter auf Treppen oder Steigungen.

Test: Die beste Teleskopleiter (52)

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Die Wakü Nr. 101 gibt sich beim Material und den Verwendungsmöglichkeiten als Profi unter den Kandidaten. Wir haben das Modell mit 4×4 Sprossen getestet. Die Klappleiter ist für Dauereinsätze auf Baustellen konzipiert und besitzt eine hohe Tragkraft. Stabile, breite Alu-Holme, ein Lamellengelenk mit Hand-Sicherungssplint und breite, auch mit groben Handschuhen bedienbaren seitlichen Klemmen für die Höheneinstellung tragen dazu bei.

Die Wakü ist eine Bock- und Anlegeleiter gleichermaßen, auf beiden Seiten spreizen die Füße auf 56 Zentimeter auseinander. Damit kommt die Wakü ohne Quertraverse aus, weil die Aluminium-Leiter auch an der Wand eine breite Auflage von 56 Zentimetern findet.

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Als Bockleiter hat sie dank der beidseitig gespreizten Holme einen besseren Stand als Modelle mit einseitig montierter Quertraverse. Die Wakü kann an Steigungen oder auf einer Treppe aufgestellt werden, weil die Länge auf beiden Seiten unabhängig voneinander justiert wird.

Das A-Gelenk mit seinen Lamellen ist für beide Nutzungsarten mit einem manuellen Federbolzen zu entsperren. Wenn die Position erreicht ist, rastet der Bolzen hörbar ein. Mit dem per Hand ziehbaren Bolzen arbeitet es sich angenehmer, als mit kleinen Metall-Sperren, die wir an solchen Lamellen Gelenken auch schon gesehen haben. Vor allem aber kann dieser Bolzen nicht versehentlich gelöst werden.

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Die große Packlänge von 1,3 Metern ist im Vergleich zu anderen Teleskopleitern im Test der große Nachteil an der Wakü. Dennoch empfehlen wirdie Wakü Nr. 101 4×4 allen, die eine vielseitige und unverwüstliche Leiter für den beruflichen oder den häufigen privaten Gebrauch suchen.

Klassisch

Drabest Home Basic

Für den Hausgebrauch ist die Drabest eine stabile Schiebeleiter, die als Klapp- und als Stehleiter aufgestellt wird. Wer dem Teleskop-Mechanismus nicht traut, der wird hier fündig.

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Wir haben die Drabest Home Basic mit 3×6 Sprossen getestet, der Hersteller hat allerdings auch noch Modelle bis 3×10 Sprossen, das ergibt 4,80 Meter Länge statt der vorliegenden 2,97 Meter. Die Quertraverse ist mit 68 Zentimetern vergleichsweise kurz und die Kunststofffüße schmal, das kann bei weichen Untergründen wie Sand versinken. Für unser 4×6 Modell ist die Traverse ausreichend breit, bei den längeren Modellen sollte sie aber bis 70 bis 80 Zentimeter breit sein.

Test: Die beste Teleskopleiter (67)

Die Konstruktion biegt und verwindet nicht, als klassische Steckleiter steht die Drabest als Bockleiter oder als ausgezogene Anlegeleiter zwei oder dreiteilig an der Wand oder am Kirschbaum. Das dritte Element kann abgezogen werden, sollte nur das A-Gestell notwendig sein.

Die Segmente rasten mit L-Winkeln in ihre Position und werden dort mit einem Haken fixiert, der einfach durch Schwerkraft in seine Position rutscht. Ihn zu lösen ist bei dieser Anlegeleiter mitunter etwas fummelig, doch es ist einfach zu durchschauen und verbirgt keine Verschleißteile.

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Das geringe Gewicht von gerade mal 3,6 Kilogramm schlägt jedes Teleskop-Modell. Allerdings beträgt die Verstaulänge auch 1,65 Meter. Die gesamte Konstruktion ist einfachster Qualität, auf der Baustelle wird man damit dauerhaft nicht zufrieden sein.

Wir empfehlen die Drabest Home Basic mit 3×6 Sprossen allen, die eine kleine, leichte Aluleiter mit ausreichender Tragkraft für Haus und Garten suchen.

Außerdem getestet

Eaxus ‎79710

Test: Die beste Teleskopleiter (80)

Vollständiger Preisvergleich

Die Eaxus ‎79710 2,0 Meter mit sieben Stufen ist die kleinste Teleskopleiter im Test. Sie muss ohne Stabilisierung durch Quertraverse auskommen. Das merken wir an einer gewissen Wackeligkeit der Ausziehleiter, es ist für die geringe Länge aber in Ordnung. Die Holme sollen ein Gewicht von 150 Kilogramm aushalten, sie verziehen aber schon bei 80 Kilogramm deutlich.

Für den Dauereinsatz ist die Eaxus mit einfachster Qualität nicht gemacht, sie ist mehr eine handliche Notlösung, die immer im Auto liegen kann. Hier wird jedes Segment einzeln verriegelt, sie ist also auch auf halber Höhe fixierbar.

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Craftfull CF-101B PR0018416

Test: Die beste Teleskopleiter (87)

Vollständiger Preisvergleich

Die Craftfull CF-101B bietet so ziemlich alles, was eine Teleskopleiter interessant macht: 2,9 Meter Länge mit einer Packlänge von nur 0,94 Metern. Die breite Quertraverse von 86 Zentimetern stabilisiert die Aluleiter enorm und eine zentrale Absenkung mit zwei roten Schiebern lässt die Konstruktion langsam und fingerschonend zusammenrutschen.

Allerdings verbiegt die Craftfull auf dieser Länge deutlich, elf bewegliche Ausziehleiter-Segmente fordern ihren Tribut. Auch wenn sich der Name danach anhört, für den Dauereinsatz auf Baustellen ist die einfache Qualität nicht gemacht.

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Huini ZT-10.5FT-BJ HN DE-3

Test: Die beste Teleskopleiter (99)

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Die Huini ZT-10.5FT-BJ HN DE-3 ist mit ihren 3,2 Metern ein relativ langes, aber von der Norm abweichendes Modell mit Haken. Zwei oben angesteckte, frei bewegliche Rundhaken können zum Beispiel an einem Geländer fixiert werden. Das ist auch zwingend, denn die Leiter hat unten keine Stabilisierung durch eine Quertraverse. Sie steht also nur mit beiden Holmen auf dem Boden und sie haben nur eine Breite von 46 Zentimetern.

Die Huini verbiegt bei Belastung stark und verwindet auch deutlich. Sie fährt zügig Segment für Segment ein, da muss man auf die Finger aufpassen. Das Modell ist für die Baustelle untauglich. Sie ist bestenfalls eine transportable Notlösung, denn mit nur 78 Zentimetern Packlänge ist sie einwandfrei verstaubar.

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Feidak Teleskopleiter mit A-Rahmen

Test: Die beste Teleskopleiter (106)

Vollständiger Preisvergleich

Die Feidak Teleskopleiter mit A-Rahmen ist eine Bock- & Stehleiter-Kombination mit stabilisierender Quertraverse von 71 Zentimetern, die aber nur einseitig anliegt. In Verbindung mit dem typischen Verwinden der Teleskop-Konstruktion stellt sich kein optimales Bockleiter-Gefühl ein, wenn wir auf dieser Klappleiter stehen. Die Feidack schwankt. Die variablen Stellmöglichkeiten, zum Beispiel durch ein einseitig kürzeres Bein, sind ein Pluspunkt.

Besser wird es auch nicht als Stehleiter am Dach. Die 3,8 Meter biegen mit einer 80 Kilogramm schweren Person deutlich durch, wobei nicht das Lamellengelenk die Schwachstelle ist, sondern die Teleskopsegmente. So bleibt zu sagen: Mit einer Packlänge von nur 0,82 Metern ist die Feidak Klappleiter ultrakompakt, aber für Dauereinsätze auf Baustellen ist die einfachste Qualität nicht zu gebrauchen.

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So haben wir getestet

Für unseren Test haben wir die beliebtesten Modelle recherchiert und insgesamt 8 Modelle getestet. In einem praktischen Test mussten sie ihre Tauglichkeit für Arbeiten an der Fassade und über Kopf unter Beweis stellen. Wir haben die Leitern dafür einige Tage auf der Baustelle des Autors eingesetzt.

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Gute Leitern zeichnen sich durch eine gute Verwindungssteifigkeit aus, gerade bei Teleskopleitern ist das eine konstruktionsbedingte Schwachstelle. Wir haben uns angeschaut, wie stark die ausgezogene Leiter mit einer 80 Kilogramm schweren Person belastet am Holm durchhängt.

Weiter haben wir uns gefragt: Wie gut steht die Leiter auf weichen Untergründen wie Sandboden oder Rasen? Hier sind möglichst breite Quertraversen oder gespreizte Holme mit dickem Fuß das Mittel der Wahl.

Niemand möchte sich die Finger einklemmen. Wie sind die Entsperr-Mechanismen konstruiert, senkt sich die Leiter langsam oder schnell? Gibt es eine zentrale Entriegelung, die gegen ungewolltes Betätigen geschützt ist, etwa durch eine Zweifingerbedienung? All dies haben wir über mehrere Tage getestet.

Die wichtigsten Fragen

Welche ist die beste Teleskopleiter?

Der beste Allrounder für Heim und Garten ist die Hailo FlexLine T80 320, unser Modell hatte 11 Stufen. Die Hailo bietet im Vergleich die beste Sicherheit, ist nicht zu teuer, ist qualitativ hochwertig und sie kann mit Einschränkungen auch auf Baustellen eingesetzt werden.

Wackeln und schwanken Teleskopleitern?

Im Kern ist da etwas dran, durch die Segmente kann ein Teleskopholm niemals so steif sein wie eine Leiter mit Stahl- oder Aluminiumrahmen. Mit einer exakten Fertigung, mit einer breiten, stützenden Quertraverse und mit breiten oberen Gummiauflagen kann dieser Nachteil ein wenig gemildert werden.

Sind lange Teleskopleitern mit rundem Holm brauchbar?

Wir meinen, bis 3,50 Meter Länge in Verbindung mit einem wenigstens 75 Zentimeter breiten Fuß (Quertraverse) sind solche Leitern ganz brauchbar. Ferner wird das Durchbiegen der Leiter mitunter so stark, dass schwere Menschen diese vielleicht nicht betreten sollten. Entscheidend ist: Solche Leitern tragen ihre Last bei 75 Grad Anstellwinkel und darauf sind sie auch bis 150 Kilogramm getestet. Bei flacherem Winkel und hohem Gewicht wird der Holm verbiegen oder brechen.

Gehen teleskopierbare Leitern schneller kaputt?

Die Vermutung ist berechtigt, denn solche Leitern haben viel mehr mechanischen Abrieb in ihren vielen Segmenten und es gibt unzählige Arretier-Bolzen. Mangels Langzeit-Erfahrung können wir hier aber keine feste Aussage machen. Wenn Sie auf Nummer sicher gehen wollen, dann kaufen Sie eine ausziehbare Steckleiter wie die Drabest oder eine Wakü mit eckigem Holm.

Eignen sich Teleskopleitern für Baustellen?

Nach unserer Erfahrung sind solche mit rundem Holm für den täglichen Einsatz auf echten Baustellen untauglich. Sie können nicht zweckentfremdet werden, weil sie nicht starr sind. Sie schwanken mehr oder minder und es ist zeitaufwendig sie auf eine neue Höhe zu fixieren. Hier sind ausziehbare Leitern der Wakü-Bauart die bessere Wahl.

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